Beschreibung:
FunktionsbeschreibungDer digitale Verdampfer ist ein Ultra-Hochleistungsverdampfer für analoge und digitale Loks. Dank der integrierten Temperatur-, Strom- und Flüssigkeitsüberwachung ist es möglich, dass Heizelement punktgenau zu regeln und dabei die maximale Dampfmenge zu erzeugen. Mit dem integrierten Digitaldecoder kann der Verdampfer direkt an das digitale Gleis angeschlossen werden.
Die einzelnen Lüftergeschwindigkeiten und Dimmwerte können für das Rollen und Anfahren, dem Stand und das Beschleunigen separat eingestellt werden. Das Modul arbeitet über das Gleis im Digitalbetrieb und empfängt darüber alle Daten. Eine Anpassung an die Lok ist über die Lok-CVs möglich. Hier ist es dann möglich eine Taktsimulation bzw. Takt extern, z. B. vom Getriebe zu erfassen und darauf zu regeln. Taktuntersetzung, Teilung und alle Zeiten sind dabei einzeln einstellbar.
Der Verdampfer ist auch für analoge Loks geeignet. Hier sollte man die Lok aber mit einer Anfahrverzögerung aufrüsten (Anfahrverzögerungs-Set ML-Train
82504010).
Durch die Ein- und Ausschaltverzögerung, sowie den Impulsausstoß beim Einschalten, kann man die Dampfeffekte für Dieselloks an den Sound anpassen.
HinweiseVergewissern Sie sich, ob die Ausgangsspannungen zu Ihrem Verbraucher passen, da dieser sonst zerstört werden kann! Für Nichtbeachtung übernehmen wir keine Haftung.
Einige Funktionen sind nur mit der neuesten Firmware nutzbar, führen Sie daher bei Bedarf ein Update durch.
Bitte beachten Sie die CV-Grundeinstellungen im Auslieferungszustand.
FunktionsumfangDC/AC/DCC BetriebVollkompatibles NMRA-DCC ModulLüfter und Heizung separat anschließbarUltra Hochleistungsverdampfer gepulst digitalAusblasfunktionVorheizfunktionZylinderdampf möglichGepulster-Verdampfer-Steuerung (Diesel, Dampf) einstellbar per CVSUSI Bus, Digital- oder AnalogbetriebAutomatische Erkennung ext. Takt/SimulationIntegrierte automatische LastregelungAnaloge und digitale LastausregelungEinschaltverzögerung möglichAbschaltverzögerung möglichImpulslänge fein einstellbarStartimpulsausstoß aktivierbarTaktsimulation aktivierbar (eigene Simulation)Unterschiedliche Geschwindigkeit für Vor- und RückwärtsResetfunktionen für alle CVsSehr einfaches FunktionsmappingHaltenasen für LGB StandardaufnahmeHeiz- und Ausstoßmengen einstellbarTaktsimulation28 Funktiontasten adressierbar, 10239 Lokadressen14, 28, 128 Fahrstufen (automatisch)Vielfältige Programmiermöglichkeiten (Bitweise, CV, POM Schaltdecoder, Register)Last bei Programmierung erforderlich (Lüftermotor)AnschlussbuchsenNutzen Sie bei Verwendung von Takt-Eingang die +5 V NUR wenn ein Radsensor angeschlossen wird. Wird der Takt eines Decoders (z. B. DRIVE) eingespeist darf +5 V nicht verwendet werden, sondern nur DEC- und Takt.
Anschluss an Decoder mit SensorIm Dieselbetrieb (CV 49 Bit 3 = “1”) muss der Verdampfer lediglich direkt ans Gleis angeschlossen werden. Es wird keine Verbindung bzw. kein Sensor zum Decoder benötigt.
In dem nachfolgenden Bild wird die Verkabelung für eine Dampflok mit Sound und Taktgeber dargestellt. Dieser schematische Aufbau ist für andere Decoder-Hersteller gleichermaßen zu übernehmen. Bei den DRIVE Decodern von ML-Train ist der Aufbau komplett steckbar. Durch den externen Taktgeber setzen Sie die CVs wie folgt:
CV 115 = 0 (ext. Takt für DRIVE)
CV 935 = 128 (ext. Takt für SX6)
Der Verdampfer erkennt den Sensor selbstständig.
Anschluss an Decoder ohne SensorDer digitale Verdampfer kann selbstständig den Takt erzeugen und diesen auch an den Lok- oder Sounddecoder weitergeben. Dies passiert über die CV 48. Dabei muss CV 49 auf internen Takt gestellt sein. Das austretende Mini-CT Kabel (3-polig) wird dabei mit dem Takteingang des zu synchronisierenden Decoders verbunden. Das rote Kabel ist ohne Belegung, grau ist der eigentliche Takt und schwarz DEC-, welches symmetrisch mit DEC- des Decoders verbunden werden muss. Bei vielen Decodern mit Mini-CT Buchse kann das Kabel jedoch einfach eingesteckt werden.
Soll der Verdampfer mit Takt versorgt werden, jedoch ohne Sensor, muss dabei der Takteingang des Verdampfers genutzt werden. +5 V darf dabei NICHT benutzt werden! DEC- wird mit DEC- des Decoders verbunden. Der Takt wird an einen Funktionsausgang (z. B. A6) angeschlossen und in der Sonderfunktion CV 173 = 21 (Taktsimulation) eingestellt.
Anschluss an SX6 ohne Decoder und SensorBei der Verwendung von Decodern mit reinem SUSI-Anschluss und ohne Zusatzbuchsen wie z. B. den DRIVE-XL
84004500, DRIVE-S
84004503, DRIVE-SR
84004505 oder DRIVE-L
84004502 muss die Synchronisierung zum Sound direkt über den Verdampfer hergestellt werden. Dies ist nur bei Dampflokgeräuschen, also bei getakteter Ansteuerung, nötig. Hierzu wird das Taktkabel vom Verdampfer mit dem Takteingang des SX6 verbunden. Schließen Sie daher wie folgt an:
Grau Verdampfer = Schwarz SX6
Schwarz Verdampfer = Gelb SX6
CV 935 = 128 (SX6) setzen für „externen Takt“ beim SX6. Der Takt wird dann vom Verdampfer erzeugt.
Anfahr-/BremsverzögerungEine Zeitverzögerung beim Anfahren und Bremsen kann mit CV 3 (Beschleunigung) und CV 4 (Abbremsen) eingestellt werden. Die Verzögerungszeit vom Stand bis zur Höchstgeschwindigkeit (oder umgekehrt) beträgt je gezähltem Wert 1 genau 0,5 Sekunden. Multiplizieren Sie die gewünschte Verzögerungszeit mit 2 und programmieren Sie diesen Wert in die jeweilige CV.
Abschaltbare VerzögerungszeitenDie programmierten Zeitwerte von CV 3 und 4 können mittels frei programmierbarer Funktionstaste abgeschaltet werden (CV 101).
AnalogbetriebIm Auslieferungszustand ist der Analogbetrieb frei geschaltet. Der Verdampfer kann direkt im Analogbetrieb l betrieben werden. Auch im Analogbetrieb werden Anfahr-, Ausroll- und Standdrehzahl des Lüfters gesteuert. Der Decoder erkennt automatisch, ob ein Taktgeber angeschlossen ist und schaltet dann ggf. auf Taktsimulation um.
Im Analogbetrieb sollte man die Lok mit einer Anfahrverzögerung aufrüsten (Anfahrverzögerungs-Set ML-Train
82504010). Die Anfahrverzögerung verändert die Anfahrspannung auf einen, über Potentiometer (Drehregler) einstellbaren Wert. Eine Lok ohne Regelung fährt meistens bei ca. 2-3 V Netzteilspannung los. Der Verdampfer benötigt aber 5 -6 Volt um zu dampfen.
VerdampferPer CV 120 wird die Steuerung (Lüfter & Heizung) aktiviert, sofern CV 122 nicht gedrückt ist (Ausblasfunktion). Der Verdampfer durchläuft analog wie digital die entsprechenden Funktionalitäten, wie unterschiedliche Dampfmenge je nach aktuellem Betriebsstand (Anfahren, Abbremsen, Rollen, Stand, usw.).
DampfmengeCV 40 - 43 definiert die Lüfterdrehzahl in Abhängigkeit (also als Untersetzung) zu CV 123 (Dimmwert Lüfter). Des Weiteren wird die Dampfmenge noch über die Heizleistung (CV 36 - 39) definiert. Hier wird der Dimmwert ebenso als Untersetzung zu CV 124 (Dimmwert Heizung) eingestellt. Hiermit können die Dampfmengen ideal für die Zustände: Stand, Anfahren, Rollen und Fahren eingestellt werden.
Manuelle AusblasfunktionMit CV 122 kann die Funktionstaste gewählt werden, mit der der Dampfausstoß von 100 % aktiviert wird, solange die Taste gedrückt ist. Diese Funktion ist per Auslieferung deaktiviert (CV 122 = 64).
VorheizfunktionMit CV 121 kann eine Vorheizfunktion für schnelles einschalten aktiviert werden. Diese Funktion ist per Auslieferung deaktiviert (CV 121 = 64).
ProgrammiersperreUm versehentliches Programmieren zu verhindern bieten CV 15/16 eine Programmiersperre. Nur wenn CV 15 = CV 16 ist, ist eine Programmierung möglich. Beim Ändern von CV 16 ändert sich automatisch auch CV 15. Mit CV 7 = 16 kann die Programmiersperre zurückgesetzt werden.
STANDARTWERT CV 15/16 = 180
Bei der Verwendung mehrerer Decoder parallel in einer Lok (z. B. Verdampfer und Lokdecoder) muss mit der integrierten Programmiersperre gearbeitet werden. Am Beispiel mit einem DRIVE-Decoder. Setzen Sie CV15 = 205, dann ist der Verdampfer gesperrt, Sie sprechen nur noch mit dem DRIVE-Decoder. Setzen Sie CV15 = 180, dann ist der DRIVE gesperrt, Sie sprechen nur noch mit dem Verdampfer und können diesen programmieren. Das ist wichtig damit nicht beide Module parallel bei der Programmierung angesprochen werden.
ProgrammiermöglichkeitenDieser Decoder unterstützt die folgenden Programmierarten: Bitweise, POM, Register CV lesen & schreiben.
Es wird keine zusätzliche Last zur Programmierung benötigt.
Im POM (Programmierung auf dem Hauptgleis) wird ebenfalls die Programmiersperre unterstützt. Der Decoder kann zudem auf dem Hauptgleis programmiert werden, ohne das andere Decoder beeinflusst werden. Somit muss bei der Programmierung kein Ausbau des Decoders erfolgen.
ResetfunktionenÜber CV 7 kann der Decoder zurückgesetzt werden. Dazu sind diverse Bereiche nutzbar. Schreiben mit folgenden Werten:
11 (Grundfunktionen)16 (Programmiersperre CV 15/16)33 (Verdampfersteuerung)44 (Motorsteuerung)66 (Fahrkuve CV 67 - 94)Technische DatenSpannung: 0-27 V DC/DCC, 0-20 V ACStromaufnahme: 15 mA (ohne Funktionsausgänge)Maximaler Funktionsstrom: Heizung: 0,8 A, Lüfter: 0,15 AMaximaler Gesamtstrom: 1 ATemperaturbereich: -20 bis 60 °CAbmaße: L5 x B3 x H2,2 cmDie folgende Firma hat das Produkt für ML-Train hergestellt:micron-dynamics, Marius Dege,
(WEEE: DE69511296)
BegleitheftBedienungsanleitung mit CV-Werten
ML-Train hat einen eigenen YouTube-Kanal für die Spur-G!
In dem Kanal gibt es sehr viele Erklärvideos für die Garteneisenbahn.
Zylinderdampf Set für gepulsten Verdampfer ML-Train 84004708
Gepulster Verdampfer ohne Steuerung ML-Train 86004701
SR 24 Dampfflüssigkeit und Reinigungsöl 1 Liter
5 Stück Dampföl Pipetten 5 ml ML-Train 86102201