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[820032016]
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Die Deutsche Bahn plant, für die Zukunft ganz auf das Lokpersonal zu verzichten. Spätestens in acht Jahren sollen in Deutschland die ersten vollautomatischen Züge rollen. Entsprechende Versuche laufen bereits auf den Gleisen der Erzgebirgsbahn. Der Verzicht auf Lokführer sei eine logische Folge der Digitalisierung, argumentiert der Konzern.
Digitalisierung ist bei der Modellbahn ja mittlerweile ein alter Hut und fehlende Lokführer sind ebenso nicht selten. Da sind wir Gartenbahner dem großen Vorbild um einiges voraus. Was im Kleinen gut funktioniert, soll also nun auch beim Vorbild eingeführt werden. Einerseits könnte sich die Bahn das Wissen der Modellbahner zu Nutze machen, andererseits hatte man in den letzten Jahren oft den Eindruck, dass dieses Szenario besonders an der Konzernspitze bereits reichlich getestet wurde. Anders als führerlos ist so manche Entscheidung bei der Bahn kaum zu verstehen.
Die Bahn könne der Digitalisierung nicht nur zusehen, erklärt Bahnchef Grube und ist sich sicher, dass Arbeitnehmervertreter die Pläne mittragen. „Auch Betriebsräte und Gewerkschaften erkennen, dass sich durch die Digitalisierung die Welt verändert“, sagte er. Da bleibt zu hoffen, dass er mitbekommen hat, dass er den Begriff „Gewerkschaft“ in der Mehrzahl verwendet und die Auswüchse der letzten Zeit noch auf dem Plan hat.
Der Krach mit den beiden Bahn- Gewerkschaften EVG und GDL dürfte vorprogrammiert sein. Deren Lokführer lehnen autonom fahrende Züge wegen Sicherheitsbedenken ab.
Doch bleiben wir in unserer kleinen, heilen Welt. Ein Blick in diese Ausgabe des Gartenbahnmagazins „volldampf“ zeigt Ihnen, dass wir selbst alle Hände voll zu tun haben, wenn wir den Über blick behalten möchten. Viele Neuerungen beim Vorbild wie auch beim Modell hat es in den letzten Monaten gegeben.
Die Hersteller haben das Form-, Farb- und Neu-Versionen-Karussell angeschmissen und das Vorbild versucht mit allen Mitteln, seine Züge zu füllen. Jubiläen und besondere Fahrzeuge sind immer ein Grund dafür.
Etwas knapp war es schon und wir mussten das Erscheinen dieser Ausgabe ein wenig nach hinten schieben. Die Jubiläumsfeierlichkeiten beim DEV zum 50. Geburtstag und die Premiere des Ik-Zuges in Zittau wollten wir Ihnen nicht nehmen.
Die Feierlichkeiten beim DEV in Bruchhausen-Vilsen und auf der Strecke der ersten Museumseisenbahn Deutschlands kann der Gartenbahner dank der vielen Modelle von LGB und auch Train Line auf der eigenen Gartenbahn nachstellen. Dass das nun auch mit dem IK-Zug aus Sachsen geht, ist ebenfalls LGB zu verdanken. Der Hersteller hat extra zu diesem Anlass ein paar nagelneue Gartenbahnfahrzeuge hinter seine IK gespannt – aber natürlich mit Lokführer.
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